1. Erste grosse Gesundheitswesen-Studie

    Strukturanalyse des Gesundheitswesen im Brückenbauer Nr. 32 vom 10.8.1983 – schweizweit noch heute gültig.

    Abbild der Zeitung Brückenbauer aus dem Jahr 1983 mit Felix Gutzwiller zur ersten grossen Gesundheitswesen-Studie
  2. Recht auf Leben

    Als Präsident des Nein-Komitees habe ich mich aktiv gegen diese lebensfeindliche Initiative gewehrt.

    Felix Gutzwiller als Präsident des Nein-Komitees von «Recht auf Leben» im Jahr 1985
  3. Stop Aids Solidaritätskampagne

    Am landesweiten Aufklärungsprogramm habe ich als Mitglied des BAG-Kampagnen Teams und später als Präsident der Zürcher Aidskomission 10 Jahre lang mitgewirkt.

    Felix Gutzwiller anlässlich der Stop Aids Solidaritätskampagne im Jahr 1988
  4. Liberales Drogenkonzept

    1986 erlangte der Platzspitz als Needle Park traurige Berühmtheit. Als Präsident der AG Drogenpolitik der Bundesratsparteien habe ich der Viersäulen-Strategie zum Durchbruch verholfen. Vier Jahre danach habe ich ein liberales Drogenkonzept vorgelegt, das bis 1991 umgesetzt wurde.

    Felix Gutzwiller als Präsident der AG Drogenpolitik im Jahr 1990
  5. Wahl in den Nationalrat

    Am 24. Oktober 1999 wurde ich mit 87'253 Stimmen in den Nationalrat gewählt.

    Wahlplakate von Felix Gutzwiller anlässlich der Nationalratswahlen im Jahr 1999
  6. Fristenlegelung

    Das Ja-Komitee zur Abstimmung im Juni 2002 - breite Koalition für die Fristenregelung.

    Felix Gutzwiller als Mitglied des Ja-Komitees zur Abstimmung zur Fristenregelung
  7. Abstimmung ums Schauspielhaus Zürich

    Für die Schauspielhaus-Kampagne hielt ich im Juni 2002 meinen Kopf hin.

    Abbild der Abstimmungs-Kampagne «Schauspielhaus Zürich» das den Kopf von Felix Gutzwiller zeigt
  8. Betäubungs­mittel­gesetz

    Eintretensdebatte zum neuen Betäubungsmittelgesetz vom 23.9.2003.

    Felix Gutzwiller und Bunderat Couchepin im Bundeshaus im Jahr 2003
  9. Wahl in den Ständerat

    Am 21. Oktober 2007 wurde ich mit 182'533 Stimmen im ersten Wahlgang als Ständerat des Kantons Zürich gewählt.

    Felix Gutzwiller bei der Wahl in den Ständerat im Jahr 2007
  10. UN-Konferenz in Doha

    UN Conference on Development Funding, mit Bundesrätin Micheline Calmy-Rey in Doha am 12.012008.

    Felix Gutzwiller und Bundesrätin Calmy-Rey reiten auf einem Kamel in Doha im Jahr 2008
  11. IPU Vertreter in New York

    Als Vertreter der interparlamentarischen Union (IPU) an der UN Generalversammlung in New York vom 18.- 20.11.2009.

    Felix Gutzwiller an der UN-Generalversammlung in New York im Jahr 2009
  12. Wiederwahl als Ständerat

    Am 27. November wurde ich mit dem Rekordergebnis von 239'054 Stimmen wiedergewählt. Als Wahlhelfer hat das erste Wahlkampf-App der Schweiz, der Gutzi Boy, gute Arbeit geleistet.

    Felix Gutzwiller, wiedergewählter Zürcher Ständerat im Jahr 2011
  13. Illegale Downloads

    Im Bundeshaus in Bern im Gespräch mit den Musikern Sina, Ivo Burrell sowie Ivo und Ritschi zum Thema illegale Downloads.

    Felix Gutzwiller mit Schweizer Musiker im Bundeshaus in Bern im Jahr 2012
  14. Verzicht auf erneute Kandidatur

    Am 11.12.2014 habe ich bekanntgegeben, dass ich 2015 nicht mehr zur Wahl als Ständerat antrete. Artikel in der NZZ vom 12.11.2014.

Engagement für eine liberale Schweiz

Zentrale Rollen und Funktionen

Zentral für die Umsetzung von politischen Anliegen waren die Rollen als gewählter National- und später Ständerat. Die Aufgaben in den Parlamentskommissionen (siehe Kasten) und innerhalb der Fraktion waren dafür entscheidend.2003 wurde ich von der Fraktion als Vize-Fraktionspräsident gewählt und hatte während der Bundesratswahlen 2003 das Präsidium a.i. inne, da der damalige Fraktionschef Fulvio Pelli aufgrund seiner Bundesratskandidatur in den Ausstand trat. Ich amtete danach von 2004-2008 als Fraktionspräsident. Anlässlich meiner Wahl in den Ständerat gab ich dieses Amt ab und übernahm die Rolle des Gruppenchefs der FDP-Gruppe im Ständerat.

Liberale Gesellschafts- und Wissenschaftspolitik

Schon vor den Aufgaben als gewählter Parlamentarier setzte ich mich auf verschiedenen Ebenen für liberale Politikansätze ein: so zum Beispiel als Präsident des Nein-Komitees, das erfolgreich die Initiative «Recht auf Leben» bekämpfte (restriktive Regelung des Schwangerschaftsabbruches, 1985).

Liberale Lösungen blieben mir ein Anliegen, wie bei der Regelung der Gentechnik in der Medizin, der Stammzellforschung, später bei der Präimplantationsdiagnostik oder auch bei der Einführung der registrierten Partnerschaft und bei grundsätzlichen Fragen der Gesellschaft wie beim Erbrecht. Da gelang auf Grund meiner Motion eine Reform des hundertjährigen Erbrechtes, die nun per 2023 in Kraft getreten ist.

Liberale Drogenpolitik

Schon lange setze ich mich für eine liberale Substanz -und Drogenpolitik ein, insbesondere über die AG Drogenpolitik der Bundesratsparteien (SP, CVP, FDP), deren Vorsitz ich innehatte und die mithalf, die 4-Säulen-Strategie mehrheitsfähig zu machen.

Neben dem Engagement bei verschiedenen bundespolitischen Drogenvorlagen und bei der (knapp gescheiterten) Revision des Betäubungsmittelgesetzes (2003) setzte ich mich für grundsätzliche Anliegen der Prävention (und den Entwurf zu einem Präventionsgesetz) ein. Einen Erfolg verzeichnete auch das von mir eingebrachte Passivrauchgesetz. Rauchfreie öffentliche Räume sind ein liberales Anliegen, da ja meine Freiheit dort aufhört, wo die Schädigung eines anderen beginnt.

Liberale Gesundheitspolitik

In den verschiedenen Vorlagen der Revision der Krankenversicherung, insbesondere auch bei der neuen Spitalfinanzierung (2012) habe ich mich für eine Verstärkung der Anreize zu Effizienz und wettbewerblicher Reform eingesetzt. Das schloss Themen ein wie: Fallpauschalen und ein transparenter Spitalmarkt, Unterbindung von kantonalen Quersubventionierungen, stringente Qualitätskontrollsysteme, einheitliche Finanzierung ambulant/stationär.

Zudem habe ich die Initiative zu einer Gesundheitsverfassung ergriffen, die einen neuen Verfassungsartikel vorgesehen hätte mit einer radikalen Reform des Gesundheitswesens: stärkere Anreize zur wettbewerblichen Reform und gleichzeitige Stärkung der Rolle des Staates als Regulator (und nicht primär als Erbringer von Leistungen) – leider erfolglos. Umgekehrt gab es Erfolge bei diversen Sachthemen, z.B. beim Transplantationsgesetz.