1. Master of Public Health MPH

    Schlussrede am Commencement Day zu Erlangung des Master of Public Health an der Harvard University am 30.05.1975.

    1975
    Felix Gutzwiller bei der Schlussrede anlässlich seines Master of Public Health im Jahr 1975
  2. «Aarau - eusi gsund Stadt»

    Erstes nationales Forschungsprogramm - Prävention von Herz-Kreislaufkrankheiten - Pressekonferenz mit dem Aargauer Stadtrat.

    1978
    Felix Gutzwiller an der Pressekonferenz zu «Aarau - eusi Stadt» im Jahr 1978
  3. WHO MONICA Projekt

    Internationale Forschung über Herz-Kreislauf-Krankheiten, Beteiligung als Chairman, Augsburg im Oktober 1988.

    1988
    Felix Gutzwiller anlässlich eines WHO Projekts in Augsburg im Jahr 1988
  4. WHO Telekonferenz

    Internationale Telekonferenz mit Pekka Puska, fininscher Experte für Public Health, Ivan Gyarfas, dem Chief Medical Officer für die WHO Genf, Susanne Sans (SP) und dem ghanaischen Arzt Silas Dodu, ebenfalls WHO.

    1991
    Felix Gutzwiller an der WHO Telefkonferenz im Jahr 1991
  5. Präventive Kardiologie

    Als Sprecher an der 4. Internationalen Konferenz für Präventive Kardiologie in Montreal, im Sommer 1997.

    1997
    Felix Gutzwiller als Sprecher an der Internationalen Konferenz für Präventive Kardiologie in Montreal im Sommer 1997
  6. Wissenschafts-Austausch

    An der Akademie der Wissenschaft in Beijing, China, im April 1998.

    1998
    Felix Gutzwiller an der Akademie der Wissenschaft in Beijing im Jahr 1998
  7. Im Austausch mit Afrika

    Als Präsident der parlamentarischen Delegation (IPU) mit Südafrikas Präsident Thabo Mbeki in Kapstadt 30.03.2008.

    2008
  8. HealthCom – Innovation durch Kooperation

    Teil der interdisziplinären Gemeinschaft HealthCom, Vortrag zum Thema Patient Empowerment, 01.09.2022.

    2022
    Felix Gutzwiller an der HealthCom im Jahr 2022

Grosse nationale und internationale Forschungsprojekte

Herz-Kreislauf-Krankheiten

Mein erstes nationales Projekt war der Prävention von Herz-Kreislauf-Krankheiten in der Schweiz gewidmet. Gleichzeitig war es das erste, vom Schweizerischen Nationalfonds 1975 in Auftrag gegebene Forschungsprogramm (NFP 1). Es hatte zum Ziel, zu prüfen, ob auch in der Schweiz ein gemeindebezogener Ansatz von Prävention erfolgreich sein könnte. In einem Vergleich der fünf Städte Aarau, Solothurn, Nyon, Vevey und Lugano wurde gezeigt, dass das Gesundheitsverhalten der Bevölkerung positiv verändert werden kann („Aarau Eusi gsund Stadt“).

Von 1988 bis 1992 war ich als Chairman Teil der Arbeitsgruppe MONICA «Monitoring of cardiovascular disease» der Weltgesundheitsorganisation WHO. Wir haben eine gross angelegte internationale Gemeinschaftsstudie entwickelt, deren Ziel es ist, über einen Zeitraum von zehn Jahren und in vielen verschiedenen Bevölkerungsgruppen die Entwicklung und die Determinanten von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu messen. Auf diese Weise hofft man, Veränderungen in der kardiovaskulären Sterblichkeit zu messen.

Wirtschaftlichkeit des Gesundheitswesens

1981/82 habe ich, gemeinsam mit R. E. Leu, H.-R. Schulz, R. Schröter und E. Zemp das Schweizer Gesundheitserhebungsprojekt (SOMIPOPS) «Soziomedizinisches Indikatorensystem der Population der Schweiz» durchgeführt. Es war eines der Projekte des Nationalen Forschungsprogramm 8 (NFP 8) «Wirtschaftlichkeit und Wirksamkeit im schweizerischen Gesundheitswesen». SOMIPOPS war die erste repräsentative Gesundheitsbefragung in allen drei Landesteilen (4255 Befragte) und hat Daten über den Gesundheitszustand und die Inanspruchname medizinischer Dienstleistungen erfasst. Analysiert wurden auch die Inanspruchnahme durch epidemiologische und ökonometrische Analysen sowie die Entwicklung handlungsrelevanter Indikatoren für das schweizerische Gesundheitswesen.

HIV/Aids Prävention

Ab 1987 war ich Teil der Arbeitsgruppe HIV/Aids Prävention des Bundesamts für Gesundheit (BAG) und habe an der Entwicklung der STOP AIDS Kampagne mitgewirkt. Ein wichtiger Teil der Arbeit war die Evaluation von Bekämpfungsmassnahmen und das Aufzeigen von deren Wirksamkeit.

Heroinsubstitution

Das Zürcher Drogenproblem in den frühen 1990er Jahren liess mich meinen Fokus auf Drogenfragen richten. Gemeinsam mit Ambros Uchtenhagen habe ich die Heroinsubstitutionsprogramme evaluiert und konnte den Nachweis von positiven gesundheitlichen, epidemiologischen und ökonomischen Auswirkungen aufzeigen. Das hat notwendige und wichtige Fakten für die drogenpolitischen Entscheide der Schweiz geliefert.

Biologische Bedrohungen

Als Chef Biologischer Dienst der Armee BDA war ich damit beauftragt, die Weiterentwicklung der Früherkennung, Diagnostik und Bekämpfung von biologischen Bedrohungen voranzubringen.

Ich war von 1999 bis Ende 2015 Präsident des Kuratoriums des Schweizerischen Tropen- und Public Health Institutes und habe die strategische Weiterentwicklung des Kuratoriums vorangetrieben. Danach habe ich mich bis im Sommer 2022 als Präsident des Swiss Institute of Bioinformatics engagiert.